In New Orleans ist der Boden stark mit Blei kontaminiert

LUBBOCK (ug). Der Boden in New Orleans ist stark mit Blei vergiftet - eine Folge der Überflutung nach dem Hurrikan "Katrina" im August.

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Umwelttoxikologen um Dr. Steven M. Presley von der Texas Tech University in Lubbock haben 18 Tage nach der Überschwemmung, als das Wasser fast überall abgepumpt war, an 14 Stellen in New Orleans Bodenproben genommen und zwar jeweils an drei Tagen, teilt die American Chemical Society mit.

Vor allem der Bleigehalt ist sehr hoch, bis zu zwei Drittel mal höher als der von der US-Umweltschutzbehörde zugelassene Wert. Es sei bekannt gewesen, daß die Bleikonzentration im Boden in New Orleans hoch ist.

Aber durch das Wasser sei das Metall nun an die Oberfläche gespült worden und könne Gesundheitsschäden verursachen. Gefährdet seien vor allem Kinder, denn Blei kann das Nervensystem schädigen und zu Entwicklungsstörungen führen.

Die Studie wird Mitte Januar im Journal "Environmental Science & Technology" publiziert.

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