60 Prozent aller Menschen sind zu dick

DALLAS (ddp). Etwa 60 Prozent aller Menschen weltweit haben ein zu hohes Körpergewicht, knapp 30 Prozent sind sogar adipös. Das hat ein internationales Forscherteam in einer Studie bei fast 200 000 Männern und Frauen aus 63 Ländern herausgefunden.

Veröffentlicht:

Für die Studie wurden Personen von ihrem jeweiligen Hausarzt untersucht (Circulation 116, 2007, 1942). Erhoben wurden Alter, Geschlecht, Größe, Gewicht und Bauchumfang sowie Herzkrankheiten oder Diabetes.

Das Ergebnis: Bei den Männern waren 40 Prozent übergewichtig (BMI 25-30) und 24 Prozent adipös (BMI über 30) - insgesamt wogen also 64 Prozent zu viel. 56 Prozent der Männer hatten einen zu hohen Bauchumfang (mehr als 94 cm) und damit zu viel viszerales Fett.

Bei den Frauen waren 30 Prozent übergewichtig und 27 Prozent adipös. 71 Prozent hatten einen zu hohen Bauchumfang (über 80 cm). 16 Prozent der Männer und 13 Prozent der Frauen hatten Herzkrankheiten, 13 Prozent der Männer und 11 Prozent der Frauen hatten Diabetes.

Mehr zum Thema

Freiwillige Selbstverpflichtung reicht Minister nicht

Özdemir will Lebensmittelproduzenten Reduktionsziele vorgeben

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen