Japaner stirbt an neuer CJK-Variante
TOKYO (dpa). In Japan ist erstmals ein Mensch an der neuen Variante der Creutzfeldt-Jakob-Krankheit (vCJK) gestorben, teilt das Gesundheitsministerium in Tokyo mit.
Es handele sich dabei um einen Mann, der 1989 etwa einen Monat in Großbritannien verbracht hat. Das Ministerium geht davon aus, daß er sich dort infiziert hat. Von einer Bluttransfusion sei jedoch nichts bekannt. Der Japaner hatte 2001 mit Ende 40 erste vCJK-Symptome wie Gedächtnisschwäche und Stimmungsschwankungen. Später kam es zu Koordinationsstörungen. Sein Zustand verschlechterte sich rasch, bis er im Dezember 2004 schließlich starb.
In Großbritannien sind bislang etwa 150 Menschen an vCJK gestorben. Als Ursache gelten mit BSE-Erregern kontaminierte Fleisch- und Blutprodukte.