Antikörper gegen Diabetes

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BRÜSSEL (Rö). Mit einem Antikörper zeichnet sich die Möglichkeit ab, die Betazell-Funktion bei Patienten mit frisch diagnostiziertem Typ-1-Diabetes zu erhalten. Ergebnisse einer Phase-II-Studie dazu stellt Dr. Bart Keymeulen von der Uni Brüssel heute im "New England Journal of Medicine" 352, 2005, 2598 vor.

An der Studie haben 80 Patienten mit neu aufgetretenem Typ-I-Diabetes teilgenommen, die maximal für vier Wochen mit Insulin therapiert waren. Sie erhielten sechs Tage lang den IgG1-Antikörper, der gegen CD3 gerichtet ist, oder ein Placebo.

Nach sechs, zwölf und 18 Monaten wurde Bilanz gezogen. Bei den Patienten, die Placebo erhalten hatten, mußte die tägliche Insulin-Dosis gesteigert werden. Bei denen, die den Antikörper erhalten hatten, war das nicht der Fall.

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