Mehr Studienteilnehmer

Prävention von Typ-1-Diabetes mit Insulin

Veröffentlicht:

MÜNCHEN. 2015 wurde in Bayern die erste bevölkerungsweite Früherkennungsuntersuchung für Typ- 1-Diabetes gestartet (Fr1da-Studie). Alle Drei- bis Fünfjährigen des Landes können teilnehmen.

Diabetes-Frühstadien wurden bisher bei vier von 1000 untersuchten Kindern entdeckt. Diese können an der Fr1da-Insulin-Interventions-Studie teilnehmen. Darin wird geprüft, ob die Prävention mit oralem Insulinpulver vor der Manifestation der symptomatischen Erkrankung schützt. Die Teilnehmerzahl dieser Studie wurde jetzt von 62 auf 220 erhöht, meldet das Institut für Diabetesforschung am Helmholtz Zentrum München. Ähnlich wie bei einer Desensibilisierung soll das Immunsystem über den Magen-Darm-Trakt mit Insulin konfrontiert und so eine schützende, insulinspezifische Immunantwort hervorgerufen werden. Die Forscher hoffen, damit die Entstehung des symptomatischen Typ-1-Diabetes verhindern zu können. Erfolgversprechende Daten zur präventiven Therapie mit oralem Insulin gibt es aus der Pilotstudie Pre-POINT.. (eb)

Mehr zum Thema

Interview zum Diabetes-Kongress

DDG-Chefin Bitzer: „Diabetes-Tsunami rollt ungebremst auf uns zu“

Körperliche Aktivität empfohlen

Angepasste Bewegung als Erfolgsrezept für ältere Diabetespatienten

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Weniger Nierenkomplikationen

DOAK von Vorteil bei Vorhofflimmern und Niereninsuffizienz

„ÄrzteTag vor Ort“-Podcast

Was können Sie gegen die tägliche Bürokratielast tun, Dr. Bürger?

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle:  Mephisto vertritt Leipzig.

© Rolf Schulten

Fotogalerie

Der 128. Deutsche Ärztetag in Bildern

Das Maximum in Europa für die Facharztweiterbildung seien fünf Jahre, das Minimum drei Jahre. „Nur so als Überlegung, ob und wo man reduzieren könnte“, sagte Prof. Henrik Herrmann (links), der zusammen mit Dr. Johannes Albert Gehle (rechts) den Vorsitz der Ständigen Konferenz „Ärztliche Weiterbildung“ der Bundesärztekammer innehat.

Beschluss des 128. Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden