Disput über HPV-Impfung

NEU-ISENBURG (eis). Anlässlich einer Anzeige mit einem Interview mit Professor Harald zur Hausen ist ein Streit zwischen dem Nobelpreisträger und dem Berliner Ärztekammerpräsident Günther Jonitz entbrannt, berichtet "Spiegel online".

Veröffentlicht:

Das Interview mit zur Hausen ist in der Anzeigenserie "Forum Chemie macht Zukunft" des Verbands der Chemischen Industrie erschienen. Sanofi Pasteur MSD und GlaxoSmithKline, die Hersteller der HPV-Impfstoffe (Gardasil®, Cervarix®), gehörten dabei nicht zu den Auftraggebern der Anzeigen. Jonitz wirft zur Hausen jetzt vor, Erwartungen zu schüren, die nicht eingehalten werden könnten. Der Krebsforscher zur Hausen erwidert hingegen: "Ich möchte, dass möglichst viele der jungen Frauen schon heute geimpft werden, um Tausende Todesfälle zu vermeiden."

In dem Bericht gibt "Spiegel online" Kritikern der HPV-Impfung und ihren Argumenten erneut breiten Raum. Der Artikel erscheint kurz vor den neuen Empfehlungen der Ständigen Impfkommission am kommenden Montag. Dort wird eine Neubewertung der HPV-Impfung erwartet.

www.spiegel.de/wissenschaft/

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen