Chip belauscht Kommunikation von Neuronen

Veröffentlicht:

MARTINSRIED (ple). Mit Halbleiterchips lassen sich offenbar nicht nur einzelne, darauf gezüchtete Neuronen verbinden, sondern auch lebendes Hirngewebe (J Neurophysiol. 96 / 3, 2006, 1638).

Mit solchen Chips, die jeweils mehr als 16 000 Transistoren enthalten, konnten Forscher vom Max-Planck-Institut (MPI) für Biochemie in Martinsried die Kommunikation zwischen Tausenden von Neuronen innerhalb eines Gewebes belauschen.

Der Neuronen-Verbund stammte aus dem Hippocampus - dem Ort des Gedächtnisses - von Ratten. Mit Hilfe der Halbleiterchips konnten die Forscher bereits die Wirkung von Pharmaka auf Neuronen anhand der Aktivitätsmuster sichtbar machen. Die neuen Chips sollen die Hirn- und Pharma-Forschung voranbringen.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Koordinierende Versorgung als Ziel

Long-COVID-Richtlinie in Kraft - jetzt fehlt noch die Vergütung

Lesetipps
128. Deutscher Ärztetag in der Mainzer Rheingoldhalle.

© Rolf Schulten

Berufliche Qualifikation

Ärztetag fordert von der EU Priorität für Gesundheitsthemen