Entscheidungen werden im MRT sichtbar

LEIPZIG (dpa). Forscher können einfache Entscheidungen von Menschen vorhersagen, bevor sich Betroffene selbst darüber bewusst sind. Allerdings ist die Trefferquote noch nicht sehr hoch.

Veröffentlicht:

Die Vorhersage sei möglich, weil sich anbahnende Entscheidungen Stoffwechselvorgänge im Gehirn auslösen. Diese Vorgänge seien mit Hilfe einer Kernspintomographie am gesteigerten Sauerstoffverbrauch im Gehirn zu sehen, berichtet John-Dylan Haynes vom Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig. Die - in 60 Prozent der Fälle richtigen - Vorhersagen könnten bis zu zehn Sekunden vor dem Zeitpunkt gemacht werden, an dem sich Menschen bewusst zu entscheiden glauben, berichtet Haynes in "Nature Neuroscience" (online vorab veröffentlicht).

Mehr zum Thema

Australische Studie

So häufig führt Kindesmisshandlung zu psychischen Erkrankungen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

PPARδ-Agonist

Seladelpar zeigt Wirkung gegen primäre biliäre Cholangitis

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!