Stressige Arbeit

Jeder Zweite fühlt sich von Burn-out bedroht

Fast neun von zehn Deutschen fühlen sich von ihrer Arbeit gestresst. Jeder Zweite fühlt sich konkret von Burn-out bedroht, das zeigt eine Umfrage der pronova BKK.

Veröffentlicht:
Fast neun von zehn Bundesbürger fühlen sich von der Arbeit gestresst.

Fast neun von zehn Bundesbürger fühlen sich von der Arbeit gestresst.

© Christin Klose / dpa Themendienst / picture-alliance

BERLIN. Jeder zweite Bundesbürger fühlt sich von Burn-out bedroht. Sechs von zehn Befragten klagen zumindest gelegentlich über typische Burn-out-Symptome wie anhaltende Erschöpfung, innere Anspannung und Rückenschmerzen. Dies zeigt eine Umfrage der pronova BKK, wie die Deutsche Presse-Agentur berichtet.

Fast neun von zehn Deutschen fühlen sich von ihrer Arbeit gestresst. Mehr als die Hälfte der Arbeitnehmer leidet zumindest hin und wieder unter Rückenschmerzen, anhaltender Müdigkeit, innerer Anspannung, Lustlosigkeit oder Schlafstörungen. Je 61 Prozent der Menschen in Deutschland klagen über Rückenschmerzen oder Erschöpfung - 23 Prozent jeweils sogar häufig.

59 Prozent fühlen sich manchmal innerlich angespannt. 54 Prozent der Befragten grübeln über ihre Arbeit, 53 Prozent schlafen nach eigenen Angaben schlecht.

„Das sind alles mögliche Symptome eines Burn-outs“, sagte Gerd Herold, Beratungsarzt der Krankenkasse. Der Studie zufolge sehen 50 Prozent der Beschäftigten daher auch für sich ein mäßiges bis hohes Burn-out-Risiko. Jeder siebte sieht bei sich selbst die Gefahr, vollkommen auszubrennen.

Zu den Hauptgründen für das Gefühl völliger Erschöpfung zählen laut der Umfrage ständiger Termindruck (34 Prozent), emotionaler Stress durch Kunden oder Patienten (30 Prozent), Überstunden und schlechtes Arbeitsklima (je 29 Prozent). (dpa)

Mehr zum Thema

Glosse

Die Duftmarke: Frühlingserwachen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Tierexperiment: Neuer Signalweg identifiziert

Essen in Sicht? Die Leber ist schon aktiv!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer