Häufigste Störung im Klimakterium: schlechter Schlaf

TUCSON (ars). Schlechter Schlaf ist einer Studie aus Arizona zufolge bei Frauen zu Beginn der Menopause nicht nur die häufigste, sondern auch die schwerwiegendste Gesundheitsstörung.

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In vorangehenden Studien wurden Hitzewallungen als größtes Problem von Frauen im Klimakterium festgestellt. Im Gegensatz dazu gaben die 110 Frauen, die ein Team um Dr. Judith. A. Berg aus Tucson befragte, am häufigsten - zu 95 Prozent - Schlafstörungen an (Journal of Clinical Nursing 17, 2008, 940). Über Hitzewallungen berichteten 91 Prozent. Weitere verbreitete Symptome waren Vergesslichkeit (92 Prozent), Reizbarkeit (87 Prozent), Stimmungsschwankungen (75 Prozent) und Depressionen (71 Prozent).

Auch als die Frauen ihre Symptome je nach Schweregrad auf einer Skala von eins bis vier bewerteten, rangierten Schlafstörungen mit 2,9 Punkten auf Platz eins. Hitzewallungen hingegen kamen mit 2,4 Punkten auf Platz fünf, noch hinter Nachtschweiß, Reizbarkeit und Vergesslichkeit. Wie die Forscher außerdem herausfanden, schwankten die meisten Beschwerden während des Klimakteriums in ihrer Häufigkeit. Nicht so die Schlafstörungen: Sie blieben die ganze Zeit über konstant.

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