In Europa

Premiere für U-Zigarette

Die Tabakindustrie setzt auf den Ansatz der Harm Reduction. Jetzt gibt es die erste E-Dampf-Lösung auf Ultraschallbasis.

Veröffentlicht:

SHENZHEN/ROM. Das Portfolio an Rauchalternativen zur konventionellen Verbrennungszigarette in Europa wird breiter.

Wie das chinesische Unternehmen Usonicig mitteilt, führt es gemeinsam mit dem italienischen E-Liquid-Hersteller Smooke France sein Verdampfungssystem Rhythm Lite – nach eigenen Angaben das erste Modell eines elektronischen Systems zur Freisetzung von Nikotin mittels Ultraschalltechnik, einer Ultraschallzigarette – auf dem europäischen Markt ein.

Die U-Zigarette ist im Kontext des von der Tabakindustrie vermehrt verfolgten Ansatzes der Harm Reduction – und damit der Schadensminimierung – zu sehen. Anstatt das Liquid der E-Zigarette zu verbrennen oder zu erhitzen, nutze die U-Zigarette ultrahochfrequente Schwingungen mit 2,4 Millionen Schlägen pro Sekunde, mit denen die Oberfläche des E-Liquids in Schwingung gebracht werde.

Hierdurch entstehe Dampf bei einer niedrigen Temperatur um etwa 155 Grad Celsius und mit einer kleineren molekularen Struktur, wodurch schädliche chemische Emissionen verringert werden, die normalerweise bei der Verbrennung oder beim Erhitzen mit höheren Temperaturen entstehen.

Die Lösung, die einen Ultraschall-Chip als Stromleiter verwende, verfüge über ein Design ohne gewickelten Draht, wodurch das Erlebnis für die Anwender von Verdampfern verbessert werden könne, weil es keinen unangenehmen Geschmack durch die Erhitzung des gewickelten Drahts oder durch verbrannte Watte und zu wenig oder gar kein Liquid – sogenannte „Dry Hits“ – gebe. Das System ist unter anderem für CannabidiolLiquids geeignet. (maw)

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