1700 Menschen brechen sich pro Jahr das Kreuz

MURNAU (wst). Jedes Jahr erleiden in Deutschland etwa 1700 Menschen eine Querschnittlähmung. Mit einem Anteil von 70 Prozent trifft es vor allem Männer, wie Statistiken von Krankenkassen belegen.

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Etwa 70 Prozent aller Querschnittlähmungen sind unfallbedingt, war auf einer Veranstaltung vom Unternehmen Pfizer in Murnau zu hören. Weitere mögliche Ursachen sind Tumoren, die das Rückenmark betreffen, Entzündungen, Gefäßleiden und degenerative Erkrankungen. Auch durch Bandscheibenvorfälle und iatrogen verursachte Querschnittlähmungen kommen vor.

45 Prozent aller Querschnittlähmungen sind Folge eines Unfalles im Straßenverkehr, 18 Prozent die Folge eines Arbeitsunfalles. Weitere häufigere Ursachen für Querschnittlähmungen sind Suizidversuche, Extremsportunfälle oder der Kopfsprung in unbekannte, zu seichte Gewässer. Aber auch das kann vorkommen: Einem Skilangläufer brach eine ungünstig im Rucksack verstaute Thermosflasche beim Rückwärtsfall in ebenem Gelände das Kreuz.

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