Blick in die Zukunft

Antikörper erhöht Knochendichte

Veröffentlicht:

Bei Osteoporose eignet sich möglicherweise eine Antikörpertherapie, die sich gegen das RANKL (Receptor Activator of Nuclear factor-Kappa B Ligand)-Protein richtet. Dieses Eiweiß ist für die Differenzierung, die Funktion sowie für das Überleben von Osteoklasten wichtig.

Es laufen bereits Studien, in denen Antikörper mit RANKL-blockierender Wirkung bei Frauen in der Postmenopause mit Osteoporose getestet werden. Ein solcher Antikörper ist etwa Denosumab.

Die subkutane Behandlung mit der Substanz wurde bereits über zwölf Monate bei 412  Frauen in der Postmenopause mit zu niedriger Knochendichte geprüft (NEJM 354, 2006, 821). Behandelt wurde in der Phase-II-Studie alle drei oder sechs Monate mit Denosumab, einmal wöchentlich oral mit dem Bisphosphonat Alendronat oder mit Placebo. Denosumab erhöhte die Knochendichte an der Lendenwirbeläule im Vergleich zum Ausgangswert um 3 bis 6,7 Prozent und Alendronat um 4,6 Prozent. Mit Placebo nahm die Knochendichte hingegen um 0,8 Prozent ab.(ikr)

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen