Beeinträchtigung durch Rheuma oft unterschätzt

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MÜNCHEN (wst). Die Beeinträchtigung von Patienten mit rheumatoider Arthritis (RA) durch ihre Erkrankung wird oft unterschätzt. Das führe nicht zuletzt auch dazu, daß potente Medikamente verspätet in die Therapie eingebracht würden. Daran hat Dr. Timm Volmer von Wyeth Pharma bei einer Veranstaltung des Unternehmens in München erinnert.

Volmer verwies auf epidemiologische Studien und Auswertungen von Versicherungsdaten, nach denen schon drei Jahre nach Krankheitsbeginn 70 Prozent aller Patienten mit RA deutliche erosive Gelenkveränderungen und 31 Prozent unumkehrbare Handdeformitäten haben.

Zehn Jahre nach der Diagnosestellung gelten 50 bis 60 Prozent aller Patienten als erwerbsunfähig. Die durchschnittliche Verkürzung der Lebenserwartung wurde je nach Alter bei Erkrankungsbeginn auf zehn bis 20 Prozent errechnet.

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