Rhön-Klinikum

Krankenhaus-Konzern rechnet mit deutlichem Gewinnrückgang

Für das Jahr 2017 prognostiziert Rhön-Klinikum einen weiteren Rückgang des Gewinns.

Veröffentlicht:

BAD NEUSTADT AN DER SAALE. Der Vorstand des Krankenhauskonzerns Rhön-Klinikum geht davon aus, dass das Ergebnis im Vergleich zum Vorjahr "deutlich niedriger" ausfallen wird. Rhön-Klinikum rechnet damit, dass bestimmte Leistungen weiterhin weniger Geld von den Krankenkassen einbringen werden. Eine konkrete Prognose für 2017 will der Vorstand bis zum Sommer vorlegen.

2016 hatte der Konzern mit Sitz im fränkischen Bad Neustadt an der Saale 58,6 Millionen Euro Gewinn gemacht (2015: 87,4 Mio Euro). Der Umsatz der Franken stieg 2016 von 1,11 Milliarden auf 1,18 Milliarden Euro. Die Zahlen veröffentlichte das Unternehmen am Freitag und bestätigte damit die vorläufigen Zahlen von Ende Februar. An die Aktionäre sollen 0,35 Euro pro Aktie ausgeschüttet werden.

Der neue Vorstandschef Stephan Holzinger kündigte im Brief an die Aktionäre "deutlich verschärfte Anstrengungen" an, um das Unternehmen zukunftsfest aufzustellen. In der Vergangenheit habe es trotz guter Voraussetzungen nach dem Verkauf mehrerer Kliniken an Fresenius unternehmerische Versäumnisse gegeben. Künftig will Rhön-Klinikum verstärkt auch auf Digitalisierung und die medizinische Versorgung im ländlichen Raum setzen. (dpa)

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Orientierungswert

Ambulant vor stationär? Nicht bei der Preisentwicklung!

Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer