Weshalb die Mammuts ausstarben

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Das Ende der Mammuts war in Europa ein Gemeinschaftswerk von Steinzeitjägern und plötzlichem Klimawandel. Die Jäger dezimierten Mammuts und andere Riesen-Säugetiere vor 30 000 Jahren so stark, daß die Bestände anfällig für Klimaveränderungen wurden.

Das schließen US-Forscher um Anthony Barnosky von der Universität in Berkeley aus einer neuen Analyse vieler Studien zum Sterben der Megafauna in der Steinzeit ("Science" 306, 2004, 70). In Nordamerika und vor allem Australien trugen die Menschen sehr viel stärker zum Verschwinden von Mammuts, Wollnashörnern und anderer Riesensäuger bei.

Seit Jahren streiten Wissenschaftler, ob Klimaschock oder Jagddruck der imposanten Tierwelt des Pleistozäns den Garaus machten. Das Team um Barnosky kommt zu dem Schluß, daß der Mensch auf den verschiedenen Kontinenten in ganz unterschiedlichem Maße zum Aussterben beigetragen hat, zum Teil mit 50 000 Jahren Zeitunterschied. Demnach hat das Aussterben der Megafauna in Australien begonnen. (dpa)

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