Mahnmal erinnert an KZ-Arzt Mengele

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GÜNZBURG (dpa). In der schwäbischen Stadt Günzburg ist gestern ein Mahnmal für die Opfer des in Günzburg geborenen KZ-Arztes Josef Mengele enthüllt worden. Die Gedenktafel wurde von Schülern der beiden Gymnasien der Stadt gestaltet.

Erschrockene, tränende und entsetzte Augenpaare sind um den Text des Philosophen Jean Amery gruppiert: "Niemand kann aus der Geschichte seines Volkes austreten. Man soll und darf die Vergangenheit nicht ‚auf sich beruhen lassen', weil sie sonst auferstehen und zu neuer Gegenwart werden könnte."

Mengele, einer der grausamsten KZ-Ärzte, hatte von 1943 bis 1945 in Auschwitz medizinische Menschenversuche vorgenommen und dabei etliche Häftlinge getötet. Nach dem Krieg war er bis zu seinem Tod 1979 in Südamerika untergetaucht und nie vor ein Gericht gestellt worden.

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