Erdbeben: Hilfe kommt primär von Organisationen vor Ort

NEU-ISENBURG (ikr). Unmittelbar nach dem schweren Erdbeben in Chile haben Hilfsorganisationen ihre Arbeit aufgenommen. Hilfe kommt zunächst vor allem durch Organisationen vor Ort.

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Zum Beispiel das Rote Kreuz sowie die SOS Kinderdörfer setzen zunächst auf eine rasche Hilfe durch örtliche Organisationen. Das Chilenische Rote Kreuz unterstütze die nationalen Katastrophenhilfeaktivitäten der Regierung, meldet etwa das Österreichische Rote Kreuz. Die Bevölkerung sei über Sicherheitsmaßnahmen informiert worden, etwa über das Internet und über Twitter (http://twitter.com/CruzRojainforma). Hilfe kommt auch von SOS-Kinderdörfern. Im Großraum von Concepción gibt es vier Kinderdörfer, die bereit sind, Notunterkünfte für unbegleitete Kinder bereitzustellen und die Wiedervereinigung der Kinder mit deren Familien zu unterstützen. Das teilt der Hermann-Gmeiner-Fonds Deutschland im Internet mit.

Das Technische Hilfswerk (THW) entsendet zwei Fachberater der SEEBA (Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland) und einen Koordinierungsexperten an die Deutsche Botschaft in Santiago. Das THW verfügt mit der SEEBA über eine Spezialeinheit, die innerhalb weniger Stunden mit Ortungs- und Bergungsexperten in ein Erdbebengebiet starten kann. Die Einsatzzentrale des THW verfolgt die Entwicklung der Lage, um bei Bedarf weitere Hilfe leisten zu können. Sie steht auch mit dem Lagezentrum des Bundesinnenministeriums und des Auswärtigen Amtes in Kontakt, wie das THW mitgeteilt hat.

Der vom Erdbeben in Chile ausgelöste Tsunami im Pazifik ist glimpflicher verlaufen als befürchtet. Die Flutwellen jenseits der chilenischen Küste waren nicht so hoch wie von einigen Experten vermutet, sagte Professor Reinhard Kind vom GeoForschungsZentrum (GFZ) Potsdam der Nachrichtenagentur dpa.

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