Hessen

Gesundheit ist Ziel der Special Olympics

Ab Dienstag (7. Juli) finden in Marburg die Special Olympics statt. Sie verbinden Sport-Wettbewerb und Vorsorge.

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MARBURG. Die ersten Landesspiele der Special Olympics für Menschen mit geistiger Behinderung finden vom 7. bis zum 9. Juli in Marburg statt. Neben dem Sport steht die Gesundheitsvorsorge im Zentrum des Wettbewerbs, zu dem 1200 Sportler, Trainer, Betreuer und freiwillige Helfer erwartet werden.

So wird es neben Zahnuntersuchungen weltweit erstmals einen Herz-Check für die geistig behinderten Athleten geben. Der Marburger Kardiologieprofessor Bernhard Maisch plant mit einem Team von neun Ärzten EKGs, ein Abhören des Herzens und Beratungen.

Die gesundheitliche Situation von Menschen mit geistiger Behinderung ist schlechter als für Nicht-Behinderte. Sie haben oft Schwierigkeiten, ihre Beeinträchtigungen mitzuteilen.

Zudem haben sie ein deutlich höheres Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Ein Drittel der Menschen mit Down-Syndrom leidet unter zum Teil schweren Herzfehlern. Als Kinder und Jugendliche werden sie meist noch gut versorgt, berichtet Maisch. Im Erwachsenenalter gebe es eine Lücke.

Die geistig behinderten Athleten treten in den Sportarten Fußball, Leichtathletik, Tischtennis, Judo, Schwimmen und Boccia gegeneinander an. Prominente Unterstützung für die Hessenspiele erhalten sie durch den Weltklasseturner Fabian Hambüchen und die deutsche Hochsprungmeisterin Ariane Friedrich. (coo)

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