Alkohol am Steuer

Weniger Menschen machen „Idiotentest“

Sechs Prozent weniger Menschen mussten sich im vergangenen Jahr einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung wegen Alkohols am Steuer unterziehen.

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Beim sogenannten „Idiotentest“ wird untersucht, ob im Straßenverkehr auffällig gewordene Autofahrer – etwa wegen Alkohols – ihren Führerschein behalten dürfen.

Beim sogenannten „Idiotentest“ wird untersucht, ob im Straßenverkehr auffällig gewordene Autofahrer – etwa wegen Alkohols – ihren Führerschein behalten dürfen.

© Peter Atkins/Fotolia

BERGISCH GLADBACH. Die Anzahl der Menschen, die in Deutschland wegen Alkohols am Steuer zu einer Medizinisch-Psychologischen Untersuchung mussten, ist 2018 um sechs Prozent auf 36.805 gesunken. Ein Jahr zuvor waren es noch 39.170, wie die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) in Bergisch Gladbach am Dienstag mitteilte.

Die Prüfung – im Volksmund auch „Idiotentest“ – untersucht, ob im Straßenverkehr auffällig gewordene Autofahrer ihren Führerschein behalten dürfen oder ob es Bedenken gegen ihre körperliche, geistige und charakterliche Eignung gibt. 2018 mussten sich insgesamt 87.088 Personen begutachten lassen – das sind ein Prozent weniger als im Jahr davor. Laut BASt bestanden 60 Prozent der Teilnehmer den Test.

Trotz des Abwärtstrends müssen weiterhin die meisten Personen wegen Alkohols am Steuer zum „Idiotentest“. Dagegen stieg die Zahl der Menschen, deren Fahrtauglichkeit wegen Verhaltensauffälligkeiten unter Drogen oder Medikamenten geprüft werden muss, leicht an. (dpa)

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