Highlights 1998

Abbau von Arbeitsplätzen in der Medizin?

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Stuttgart/Koblenz, 1. Dezember 1998. Als Folge der wiederbelebten Budgetierung im Gesundheitswesen werden wahrscheinlich in spürbarer Zahl Arbeitsplätze in der pharmazeutischen Industrie und bei niedergelassenen Ärzten abgebaut - ein krasser Widerspruch zu den Zielen der neuen Bundesregierung, die als "Bündnis für Arbeit" angetreten ist.

Auf der Basis von Praxiserhebungen in Rheinland-Pfalz rechnet das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung, dass 1999 und 2000 insgesamt knapp 100.000 Arbeitsplätze bei niedergelassenen Ärzten weggespart werden müssen.

Auch in der mittelständischen Pharma-Industrie geht Furcht um - allerdings nicht nur aufgrund der Budgetierung, sondern auch als Folge neuer Arzneimittelrichtlinien des Bundesausschusses Ärzte/Krankenkassen.

Eine Umfrage des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie bei seinen baden-württembergischen Mitgliedern ergibt, dass sechs von zehn Unternehmen mit Umsatzeinbußen bis zu 20 Prozent rechnen. Jedes fünfte Unternehmen erwartet Einbrüche zwischen 60 und 100 Prozent. Jeder sechste Arbeitsplatz sei akut gefährdet.

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