Generalprobe für die WM gelungen

BERLIN (eb). Nach neun Spieltagen beim Confederations-Cup, 16 Spielen und insgesamt 15 229 Einsatzstunden, hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) Bilanz gezogen: "Wir haben gesehen, daß wir für unseren geplanten Einsatz bei der WM im nächsten Jahr gut aufgestellt sind", sagt Joachim Müller, Leiter des DRK-Einsatzes beim Confed-Cup.

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Zum ersten Mal hat das DRK einen solchen Einsatz bundesweit geplant. Denn dieses Festival der Meister war für das DRK die Generalprobe für die Fußball-Weltmeisterschaft 2006.

1953 Sanitäter und Notärzte des DRK sind während des FIFA Confederations-Cups in den Stadien in Frankfurt am Main, Hannover, Nürnberg, Leipzig und Köln im Einsatz gewesen. Insgesamt haben sie 477 Menschen behandelt. 32 Personen mußten in das nächste Krankenhaus transportiert werden. 14mal ist das Spielfeld-Team des DRK aktiv geworden.

Die Einsatzkräfte haben nur wenige schwere Verletzungen und keine ernsthaften Zwischenfälle in den Stadien verzeichnet. "Der Confederations-Cup war als Probedurchlauf perfekt geeignet", sagt Müller.

"Wir sehen nun genau, wo Verbesserungsbedarf besteht und können die verbleibende Zeit bis zur WM intensiv zur Optimierung unseres Einsatzes nutzen." Teil der Vorbereitung auf den Ernstfall war auch eine Alarmübung, in der die Einsatzkräfte mit der Situation einer Massenhysterie in einem Stadion konfrontiert wurden.

Die Zusammenarbeit in den Stadien zwischen DRK, FIFA, DFB und den Sicherheitskräften verlief reibungslos. DFB und DRK arbeiten bereits seit Jahrzehnten bei der Sicherstellung der medizinischen Versorgung bei Fußballspielen auf allen Liga-Ebenen zusammen.

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