Schwer krank - sehr teuer
NEU-ISENBURG (fst). Die ambulante Versorgung von zehn Prozent der GKV-Versicherten ist im Jahr 2007 ursächlich für über 41 Prozent der insgesamt entstandenen Kosten gewesen. Das geht aus dem neuen Report der Gmünder Ersatzkasse zur ambulanten Behandlung hervor.
Nimmt man auch andere Versorgungsebenen wie etwa die Krankenhäuser hinzu, dann lösen zehn Prozent der Patienten sogar 70 Prozent der Ausgaben aus. 50 Prozent der Versicherten verursachten 87,4 Prozent der Behandlungskosten. Auf die andere Hälfte der Versicherten, die "guten Risiken", entfallen nur etwa 13 Prozent der Kosten für die ambulante Behandlung. Bemerkenswert: 54 Prozent der Patienten konsultierten 2007 vier oder mehr Ärzte unterschiedlicher Fachgebiete.