Verbände fordern Stopp des Schrumpfkurses bei der Reha

Heilbäder und Kurorte mahnen Investitionen an.

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STUTTGART (mm). Bund und Länder sind nach Ansicht des Präsidenten der Heilbäder und Kurorte, Professor Rudolf Forcher, dringend gefordert, in die medizinische Rehabilitation zu investieren. Die Zahl der Reha-Einrichtungen sei seit 2003 um neun Prozent geschrumpft, der Bettenabbau läge gar bei zehn Prozent.

Es sei nicht länger hinnehmbar, dass jeder Fünfte vorzeitig in Rente gehe, sagte Forcher beim Reha-Tag von Baden-Württembergischer Krankenhausgesellschaft (BWKG), Verband der Krankenanstalten in privater Trägerschaft in Baden-Württemberg (VPKA) und Heilbäderverband Baden-Württemberg (HBV) im Haus der Wirtschaft in Stuttgart.

"Angesichts der Tatsache, dass bis 2025 die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland um 4,4 Millionen sinkt, muss bei jenen, die im Erwerbsleben stehen, aktive Vorsorge und Rehabilitation geleistet werden", forderte Matthias Einwag, Verbandsdirektor der BWKG.

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