MB und verdi erhöhen Druck auf Helios-Kliniken

BERLIN (dpa). Mehr als 1200 Ärzte sind am Montag in Kliniken des privaten Helios-Konzerns in einen Warnstreik getreten. Auch die Gewerkschaft verdi rief für Mittwoch und Donnerstg die Mitarbeiter von 17 Helios-Kliniken auf, die Arbeit niederzulegen.

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Für eine Notfallversorgung sei überall gesorgt. Der Marburger Bund fordert fünf Prozent mehr Gehalt sowie höhere Zuschläge für Nachtarbeit, Überstunden und Samstagsdienste. Nach fünf Stunden Verhandlungen gingen aber beide Seiten am Montag in Berlin abermals ergebnislos auseinander.

Die Geschäftsführung von Helios habe erneut kein Angebot vorgelegt, teilte der Marburger Bund mit. "Nach fünf ergebnislosen Verhandlungsrunden müssen wir alle Optionen diskutieren", sagte Verhandlungsführer Lutz Hammerschlag zu den bevorstehenden Gremiensitzungen.

Der Tarifvertrag mit Helios ist bereits seit einem Jahr gekündigt. Die Helios-Kliniken-Gruppe gehört zum Fresenius-Konzern. Sie unterhält 63 Krankenhäuser, darunter 20 Rehabilitationskliniken, mit 18.500 Betten. Helios beschäftigt rund 33.000 Mitarbeiter.

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