Weniger Menschen ertrinken

HAMBURG (dpa). Die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) hat im vergangenen Jahr 457 Menschen vor dem Ertrinken gerettet. Im Vergleich zum Jahr 2010 seien das 78 Fälle weniger, sagte DLRG-Präsident Klaus Wilkens am Donnerstag in Hamburg.

Veröffentlicht:

Ursache hierfür sei der verregnete Sommer 2011, der außergewöhnlich wenige Menschen an die Küsten und Seen gelockt habe. Entsprechend sank auch die Zahl der Toten. Insgesamt ertranken im vergangenen Jahr 410 Menschen - 28 weniger als noch 2010.

Gleichwohl sei die Zahl der Hilfeleistungen für Wassersportler gestiegen. So mussten die Retter fast 7400 Mal etwa gekenterte Segelboote wieder aufrichten oder in Seenot geratene Surfer aus dem Wasser fischen.

Das sei ein Plus von 7,5 Prozent. Noch deutlicher, nämlich um fast 29 Prozent, stiegen die Erste-Hilfe-Leistungen. Mehr als 40.000 Mal behandelte die DLRG 2011 Schnittwunden, Insektenstiche oder Herz-Kreislauf-Probleme.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

MB-Hauptversammlung

Johna: Klinikreform ist ein Großversuch ohne Folgeabschätzung

Vor dem Ärztetag in Mainz

Landesärztekammer-Präsident Matheis: „Es wird am Sachverstand vorbei regiert!“

Lesetipps
Mensch tippt auf Tastatur.

© Mikhail Tolstoy / stock.adobe.com

Liste veröffentlicht

Endlich: Zi zeigt, mit welchen PVS Praxen zufrieden sind

Der Hefepilz Candida auris in einer Petrischale

© Nicolas Armer / dpa / picture alliance

Krankmachender Pilz

Candida auris wird immer öfter nachgewiesen