RKI-Studie zeigt

Deutsche leben immer gesünder

Die Menschen in Deutschland ernähren sich gesünder, rauchen weniger und treiben mehr Sport. Das zeigen die Ergebnisse der großen RKI-Studie "Gesundheit in Deutschland". Allerdings gibt es nicht nur Positives zu vermelden.

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BERLIN. Immer mehr Menschen achten auf ihre Gesundheit: Das ist eines der Ergebnisse der GEDA-Welle 2012 ("Gesundheit in Deutschland aktuell"), teilt das Robert Koch-Institut (RKI) mit.

Seit der ersten Befragung 2003 sei zum Beispiel die Rauchquote bei Frauen und Männern zurückgegangen und die Sportbetätigung gestiegen.

Dieser Trend hat sich zwischen 2010 und 2012 nochmals deutlich fortgesetzt, heißt es in der Mitteilung des Instituts. Im Jahr 2012 rauchten 24 Prozent der Frauen (29 Prozent in 2003) und 31 Prozent der Männer (38 Prozent in 2003).

Allerdings habe in diesem Zeitraum auch die Verbreitung einiger chronischer Krankheiten zugenommen - zum Teil wegen des gestiegenen Anteils älterer Menschen in der Bevölkerung.

So sei der Anteil von Männern mit Arthrose von 16 Prozent in 2003 auf 20 Prozent in 2012 gestiegen, der Anteil von Frauen mit Arthrose von 23 auf 28 Prozent.

Bei der GEDA-Welle 2012 des RKI sind von Februar 2012 bis März 2013 insgesamt 19 294 Teilnehmer aus allen Regionen befragt worden.

Die Daten geben ein umfassendes Bild des Gesundheitszustands, der Einflussfaktoren auf die Gesundheit sowie der Inanspruchnahme von Leistungen des Gesundheitssystems. Durch den Vergleich mit früheren Erhebungen lassen sich Trends abschätzen.

Die Ergebnisse der 33 Themen (Indikatoren) werden in Faktenblättern dargestellt. Die Faktenblätter sind auf der Internetseite des RKI abrufbar, zum Beispiel in der Rubrik Gesundheit A-Z. (eb)

Der GEDA-Bericht kann kostenlos beim RKI bestellt werden und auf www.rki.de als Pdf-Datei heruntergeladen werden .

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