Krankenhäuser warnen vor Milliardenloch

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BERLIN (ble). Der Präsident der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Dr. Rudolf Kösters, hat angesichts einer Finanzierungslücke in Milliardenhöhe vor einem weiteren Stellenabbau an den bundesweit 2100 Kliniken gewarnt.

Grund sei die unzureichende Einnahmesituation der Krankenhäuser, sagte Kösters zum Start des Aktionsbündnisses "Rettung der Krankenhäuser" in Berlin. An der Kampagne beteiligen sich unter anderem die DKG, der Marburger Bund, Verdi und der Deutsche Städtetag.

In diesem und im kommenden Jahr drohe durch höhere Sachkosten und Tariferhöhungen eine Einnahmelücke von 6,7 Milliarden Euro netto, so Kösters. "Ohne gesetzliche Korrekturen droht den Krankenhäusern eine Finanzierungskatastrophe, die auf Umfang und Qualität der Krankenhausversorgung voll durchschlägt", sagte er.

Lesen Sie dazu auch: Kliniken fürchten Finanzloch von sieben Milliarden Euro

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