NRW will Berufsbild des Op-Assistenten aufwerten

Veröffentlicht:
Der Ausbildungsgang Operationstechnischer Assistent soll staatlich anerkannt werden. © Falk / fotolia.com

Der Ausbildungsgang Operationstechnischer Assistent soll staatlich anerkannt werden. © Falk / fotolia.com

© Falk / fotolia.com

KÖLN (iss). Nordrhein-Westfalen startet eine Bundesratsinitiative zur staatlichen Anerkennung der Operationstechnischen Assistenten (OTA). "Mit der Initiative soll gewährleistet werden, dass das Berufsbild der Operationstechnischen Assistenten zügig bundesrechtlich geregelt und die Finanzierung der Ausbildung nach dem Krankenhausfinanzierungsgesetz sichergestellt wird", sagte Landesgesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) nach der Verabschiedung des Vorhabens durch das Kabinett. Da die Arbeit in den Krankenhäusern immer komplexer werde, würden dort Spezialisten wie die OTA benötigt.

NRW macht sich schon länger für das Berufsbild stark. Zurzeit gibt es 1350 Ausbildungsplätze in 73 OTA-Schulen, die von der Deutschen Krankenhausgesellschaft anerkannt sind. "Wir rechnen damit, dass eine bundesweite staatliche Anerkennung dieses Berufs bis zu 2000 zusätzliche Ausbildungsplätze bundesweit schaffen könnte, davon rund 400 in Nordrhein-Westfalen", sagte Laumann.

Die Landeskrankenhausgesellschaft begrüßt die Initiative. "Die staatliche Anerkennung für den Ausbildungsgang Operationstechnischer Assistent ist für die Kliniken von besonderer Bedeutung, da mit diesem Berufsbild den hoch spezialisierten Leistungsprozessen insbesondere im klinischen OP-Bereich qualitativ hochwertig und effizient entsprochen werden kann", sagte Dr. Hans Rossels, Präsident der Landeskrankenhausgesellschaft.

Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen