Nordrhein-Westfalen

Basisfallwert lässt Erlöse der Kliniken steigen

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KÖLN. Jetzt steht auch in Nordrhein-Westfalen der Landesbasisfallwert für die Krankenhäuser fest. Die Krankenhausgesellschaft NRW und die Kassen haben sich im Schiedsverfahren darauf geeinigt, ihn für das Jahr 2017 um 2,34 Prozent auf 3355 Euro anzuheben. Nach Angaben des Ersatzkassenverbands vdek erhöht sich damit der Erlös der nordrhein-westfälischen Krankenhäuser aus den Fallpauschalen um 727 Millionen Euro auf 16,85 Milliarden Euro.

Der Landesbasisfallwert ist die entscheidende Kenngröße zur Abrechnung der stationären Leistungen. In NRW und Mecklenburg-Vorpommern haben die Vertragspartner in diesem Jahr am längsten für die Festlegung gebraucht. Der AOK-Bundesverband beziffert den bundesweiten Mittelwert für die Landesbasisfallwerte 2017 mit 3364 Euro. Auf den mit Abstand höchsten Wert kommt Rheinland-Pfalz mit 3530,50 Euro, den niedrigsten weisen Sachsen und Thüringen mit je 3341,67 Euro auf. (iss)

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