Telematik

Digitale Gesundheitsdaten – Spahn will Patienten die Wahl geben

Veröffentlicht:

BERLIN. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) setzt bei den digitalen Gesundheitsdaten auf leicht abrufbare neue Angebote für Patienten. "Ich möchte, dass wir es benutzerfreundlich machen", sagte er am Freitag im ARD-Mittagsmagazin. "Mir geht es um Wahlmöglichkeit." Die elektronische Gesundheitskarte sei dafür eine Option, stellte er noch einmal klar.

Für die Bürger sollten aber auch andere Angebote – etwa per Smartphone – ermöglicht werden, als es für Praxen vorgesehen ist. Viele wollten zum Beispiel in einer App eine elektronische Patientenakte einsehen können, "so wie sie auch ihr Bankkonto einsehen können". Zugleich werde aber der Aufbau eines sicheren Datennetzes für das Gesundheitswesen fortgesetzt.

Das Ministerium will spätestens nach der parlamentarischen Sommerpause genauere Pläne vorstellen. Via Twitter ließ Spahn zudem verlauten, dass es ihm beim Thema Online-Sprechstunde nicht darum gehe, den direkten Arztkontakt zu ersetzen, sondern diesen zu ergänzen, um Patienten Wege und Wartezeiten zu ersparen. (dpa/reh)

Schlagworte:
Mehr zum Thema

Sachstandsbericht beim Ärztetag

StäKo: Jede vierte Weiterbildung erfolgt bereits in Teilzeit

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

In Zahlen

Ärztemangel? Wir haben mal nachgerechnet

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!