Sachsen
Arzthonorar für Impfberatung im Osten gefordert
DRESDEN. Die Impfberatung von Ärzten sollte nach Ansicht der sächsischen Linken gesondert vergütet werden. Susanne Schaper, gesundheitspolitische Sprecherin der Oppositionspartei im sächsischen Landtag, sagte, es solle "darüber nachgedacht werden, nicht nur das Impfen selbst zu vergüten, sondern auch die Beratung durch den Arzt".
Die Politikerin sieht Kinderärzte "in der besonderen Verantwortung", Eltern zu Impfungen zu beraten und "vor allem auf kritische Fragen, die oft aus Recherchen im Internet resultieren, einzugehen". Beim Impfstatus der Kinder in Sachsen erkennt sie "Luft nach oben". Die Impfquoten für Masern lagen 2016/17 in Sachsen in der zweiten und sechsten Klasse bei knapp 93 und 94 Prozent. (sve)