DGIM

Junge Ärztin ist Mitglied Nummer 27.000

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WIESBADEN. Die Deutsche Gesellschaft für Innere Medizin (DGIM) hat ihr 27.000. Mitglied aufgenommen. Das teilt die Gesellschaft mit.

Wie auch in den letzten Jahren gebe es weiterhin einen starken Anstieg der Mitgliederzahlen. Innerhalb eines Jahres habe es 1400 Neuanmeldungen gegeben. Als Grund dafür führt die Gesellschaft die Angebote für Mitglieder und die Nachwuchsförderung an.

Besonders Jungmediziner entschieden sich immer häufiger für eine Mitgliedschaft bei der DGIM. Das sei auch der Fall beim 27.000. Mitglied gewesen, einer Assistenzärztin aus München, die wegen einer frühen Förderung die Mitgliedschaft bei der DGIM gewählt habe, heißt es in der Mitteilung der Gesellschaft.

„Für uns als Fachgesellschaft ist die konstante Weiterentwicklung des Leistungsangebots für unsere Mitglieder sehr wichtig“, wird Maximilian Broglie, Geschäftsführer der DGIM, in der Mitteilung zitiert. „Vor allem wollen wir Nachwuchsmediziner für die Innere Medizin begeistern und in unsere Fachgesellschaft integrieren.“

Förderung des Nachwuchses auf die Fahnen geschrieben

Die Mitgliedschaft bei der DGIM eröffne Internisten den Zugang zu modernen Angeboten und biete ihnen in Klinik und Praxis viele Vorteile. Darüber hinaus sei eine entscheidende Säule im Selbstverständnis der DGIM die Förderung des medizinischen Nachwuchses und der ärztlichen Ausbildung – vom Studierenden bis zum Chefarzt.

In diesem Sinne schaffe die Fachgesellschaft regelmäßig neue Angebote wie etwa den Gastzugang für Medizinstudenten ab dem sechsten Semester, der Zugriff auf zahlreiche Mitgliedsvorteile bietet. „Immer wieder neue Angebote zu entwickeln, ist die Stärke unserer Fachgesellschaft“, erklärt der DGIM-Geschäftsführer in der Mitteilung.

Beispiele dafür seien die Dömling Autumn School, ein Nachwuchsprogramm, das praktische Tipps für das Arbeitsleben und klinische Fertigkeiten vermittele, oder die Roland Müller Autorenakademie, die internistische Nachwuchswissenschaftler für die Publikation ihrer Forschungsergebnisse ausbilde.

Reisestipendium für Medizinstudierende

Speziell für Jungmediziner biete die Fachgesellschaft außerdem wissenschaftliche Preise und Fördermittel an: Beispielsweise könnten sich Medizinstudierende, die den Internistenkongress in Wiesbaden besuchen möchten, für ein Reisestipendium bewerben.

Ein solches Reisestipendium habe auch Mira Zeilberger erhalten, die als DGIM Gaststudentin dank der Förderung durch die DGIM in den Jahren 2017 und 2018 am Internistenkongress teilnehmen konnte. Zeilberger, die in Österreich geboren ist, war zum Zeitpunkt des Kongresses 2018 in der Schweiz tätig. Heute lebe und arbeite sie in München. Die DGIM darf die Assistenzärztin nun als 27.000stes Jubiläumsmitglied in der Fachgesellschaft begrüßen.

Medizinstudierende ab dem sechsten Semester können sich übrigens auch noch bis zum 28. Februar 2020 für ein Reisestipendium zum 126. Internistenkongress, der vom 25. bis 28. April 2020 in Wiesbaden stattfindet, bewerben.

Hälfte der DGIM-Mitglieder sind Assistenzärzte

Seit die DGIM vermehrt die Förderung des Nachwuchses fokussiert, zieht sie verstärkt junge Ärzte an. Mittlerweile sind über die Hälfte aller Mitglieder Assistenzärzte.

„Das Beispiel von Frau Zeilberger zeigt außerdem, dass die Themen und Angebote der DGIM auch über die Grenzen Deutschlands hinaus geschätzt werden“, fügt Professor Dr. med. Georg Ertl, Generalsekretär der DGIM hinzu.

So kommen nach dem aktuellen Stand beispielsweise rund 1285 Mitglieder der DGIM aus Österreich. 2019 waren rund neun Prozent der 8300 Kongressbesucher aus dem Nachbarland. (mmr)

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