Auch Österreich befürchtet bald Ärztemangel

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WIEN (äw). In Österreich ist eine Diskussion über Sparmaßnahmen in Uniklinken entbrannt. "Die Universitätskliniken tragen die Hauptlast der Ausbildung", warnte vor kurzem der Präsident der Österreichischen Ärztekammer Walter Dorner.

Erste "Warnsignale" gebe es bereits. "Vor allem in den Fächern Anästhesiologie, Innere Medizin und Chirurgie könnten schon bald ernste Versorgungsprobleme entstehen", warnt der Ärztechef einem Bericht der "Ärzte Woche" zufolge.

Ein Viertel der Fachärzte ist mehr als 55 Jahre alt. Viele leitende Positionen würden in den kommenden zehn Jahren vakant werden. Dorner: "Wenn die Unikliniken nicht in der Lage sind, genügend Ärzte auszubilden, dann droht in zehn bis 20 Jahren ein eklatanter Ärztemangel."

Negatives Beispiel sei Deutschland. Dort gebe es Landstriche mit so "eklatanten Ärztemangel, dass aus allen Regionen Europas Mediziner abgeworben werden müssen".

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