Auch Österreich befürchtet bald Ärztemangel

Veröffentlicht:

WIEN (äw). In Österreich ist eine Diskussion über Sparmaßnahmen in Uniklinken entbrannt. "Die Universitätskliniken tragen die Hauptlast der Ausbildung", warnte vor kurzem der Präsident der Österreichischen Ärztekammer Walter Dorner.

Erste "Warnsignale" gebe es bereits. "Vor allem in den Fächern Anästhesiologie, Innere Medizin und Chirurgie könnten schon bald ernste Versorgungsprobleme entstehen", warnt der Ärztechef einem Bericht der "Ärzte Woche" zufolge.

Ein Viertel der Fachärzte ist mehr als 55 Jahre alt. Viele leitende Positionen würden in den kommenden zehn Jahren vakant werden. Dorner: "Wenn die Unikliniken nicht in der Lage sind, genügend Ärzte auszubilden, dann droht in zehn bis 20 Jahren ein eklatanter Ärztemangel."

Negatives Beispiel sei Deutschland. Dort gebe es Landstriche mit so "eklatanten Ärztemangel, dass aus allen Regionen Europas Mediziner abgeworben werden müssen".

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema
Kommentare
Sonderberichte zum Thema
Ein Medikament unter vielen, das wenigen hilft? 2400 Wirkstoff-Kandidaten in der EU haben den Orphan-Drug-Status.

© artisteer / Getty Images / iStock

Wirkstoff-Kandidaten mit Orphan-Drug-Status

Orphan Drugs – Risiken für ein Modell

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Verband forschender Pharma-Unternehmen (vfa)
Ein junges Mädchen wird geimpft – gegen HPV? (Symbolbild mit Fotomodellen)

© milanmarkovic78 / stock.adobe.com

Vision Zero Onkologie

Die Elimination des Zervixkarzinoms

Sonderbericht | Mit freundlicher Unterstützung von: Vision Zero e.V.
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Daten aus Wales

Infarktrisiko steigt offenbar auch nach Harnwegsinfekt

Einstufung in den Pflegegrad

Pflegebegutachtung: Wann hausärztlicher Rat gefragt ist

Lesetipps
Ein Geldschein liegt in einer Mausefalle.

© photo 5000 / stock.adobe.com

Knackpunkt Selbstzahlerleistungen

Der richtige Umgang mit IGeL-Fallen

„Nicht jeder Mensch ab 70 wird künftig Statine nehmen, aber es werden mehr als bisher sein“, prognostiziert Kollegin Erika Baum von der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin.

© Rafal Rutkowski / stock.adobe.com

„Erheblicher zusätzlicher Beratungsbedarf“

Statine: Was der G-BA-Beschluss für Praxen bedeutet

Stethoskop auf Geldmünzen

© oppoh / stock.adobe.com / Generated by AI

EBM-Abrechnung 2026

Vorhaltepauschale 2.0: Bei 10 Kriterien ist für jeden was dabei