Opioid-Epidemie
Zahl der Überdosis-Fälle steigt in USA
ATLANTA. Die Heroin- und Opioid-Epidemie greift in den USA weiter um sich: Zwischen Juli 2016 und September 2017 ist die Anzahl vermuteter Überdosis-Fälle in 45 Bundesstaaten um 30 Prozent angestiegen, wie die US-Gesundheitsbehörde CDC in Atlanta mitteilte.
"Wir stehen vor der Herausforderung, mit dieser sich rasant ausbreitenden Epidemie Schritt zu halten", erklärte die geschäftsführende CDC-Chefin, Anne Schuchat. Neben der illegalen Droge Heroin gibt es auch einige andere Opioide, die als Betäubungs- und Schmerzmedikamente eingesetzt werden.
Besonders betroffen ist demnach der mittlere Westen des Landes, wo ein Anstieg von 70 Prozent vermeldet wurde. Generell gelten Großstädte im ganzen Land als stark betroffen. (dpa)