Apotheken

Mehr Schließungen als Neueröffnungen

Insgesamt gab es im vergangenen Jahr 253 Apotheken weniger als ein Jahr zuvor, so ein Branchendienst. Trostpflaster: Das Tempo des Schrumpfprozesses habe sich verlangsamt.

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BERLIN. Die Zahl der Apotheken in Deutschland ist 2013 erneut zurückgegangen. Wie der Branchendienst Apotheke adhoc informiert, habe es zum Jahreswechsel mit 20.668 Apotheken insgesamt 253 Offizine weniger gegeben als im Jahr zuvor. Der Branchendienst stützt sich dabei nach eigener Aussage auf seine Abfrage bei den Apothekerkammern der Bundesländern.

Besonders hart getroffen mit dem Apothekensterben habe es Westfalen-Lippe mit 56 betroffenen Offizinen bei nur sechs Neueröffnungen. Auch Bremen, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und das Saarland seien überdurchschnittlich von den Schließungen betroffen.

In den neuen Bundesländern stagniere die Zahl weitestgehend - Ausnahme sei dabei allerdings Thüringen.

Seit dem Höchststand im Jahr 2008 mit 21.602 Apotheken sinke die Apothekenzahl kontinuierlich. Zumindest die Geschwindigkeit habe sich aber etwas verlangsamt: Während es 2012 noch 1,5 Prozent weniger Apotheken als im Vorjahr gegeben habe, habe sich der Rückgang im vergangenen Jahr auf 1,2 Prozent belaufen. (maw)

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