Gießen koordiniert Gewebespende

Veröffentlicht:

GIEßEN (ine). An der Universitätsklinik Gießen ist eine Homograftbank gegründet worden. In der Gewebebank sollen Herzklappen, Arterien, Venen, Perikard und Nabelschnüre gelagert werden. Zudem soll von Gießen aus auch die Entnahme von Geweben wie Herzklappen und Gefäßen hessenweit koordiniert werden.

Nach dem im Jahr 2007 erlassenen Gewebegesetz sind die Kliniken für Gewebespenden selbst verantwortlich. Nach einer Mitteilung des Sozialministeriums in Wiesbaden erweist sich die Umsetzung in der Praxis oftmals als schwierig. Die neue Gewebebank soll die Verfügbarkeit von Geweben erhöhen.

Bislang konnten viele Kliniken Herzklappen und andere Gewebe nur in den Niederlanden erhalten, was mit einem hohen Transport- und Kostenaufwand verbunden war. Die Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation soll zudem den kurzfristigen Zugang zu Geweben im gesamten Bundesgebiet sichern.

Mehr zum Thema

Transplantationsmedizin

Organspende: Mainzer Ärztekammer pro Widerspruchslösung

Organspende

Neue Regeln sollen mehr Nierenspenden ermöglichen

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Beschluss des 128. Deutschen Ärztetags

Die ärztliche Weiterbildung soll schlanker werden

Lesetipps
„Kein Krankenhaus kennt momentan seine Zukunftsperspektive“: Der unparteiische Vorsitzende des G-BA, Professor Josef Hecken.

© Rolf Schulten

Kritik an Regierungsplänen

G-BA-Chef Hecken: Ärzten droht Burn-out nicht vom Geldzählen!