Erst das Dach, dann das Haus

BERLIN (fuh). Die Lücke zwischen gesetzlichem Auftrag und Wirklichkeit in der Palliativversorgung ist weiter immens. Das wurde bei einer Veranstaltung des Hauptstadtkongresses zum Thema Palliativversorgung deutlich.

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Zwar würden zunehmend Verträge zur Spezialisierten Ambulanten Palliativversorgung (SAPV) geschlossen, gleichwohl können derzeit von einer Flächendeckung noch längst nicht die Rede sein, hieß es in Berlin.

Bernd Greve von der KBV wies mit Blick auf die ambulante Versorgung Schwerstkranker darauf hin, dass inzwischen zwar das Dach mit der SAPV aufgestellt worden sei, "doch es wurde bisher versäumt, auch das dazugehörige Haus zu bauen".

Damit gemeint ist die Allgemeine Ambulante Palliativversorgung, kurz AAPV. Neun von zehn Schwerstkranken könnten auf Basis der AAPV behandelt werden. Ziel sei es, diese Versorgungsform möglichst zügig zu entwickeln.

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