Hamburg prüft Pflegeeltern strenger

HAMBURG (dpa). Als Konsequenz aus dem Methadon-Tod einer Elfjährigen hat Hamburg am Montag neue Regeln für die Vermittlung von Kindern in Pflegefamilien angeordnet.

Veröffentlicht:

Bevor die Bezirke eine Pflegefamilie auswählen, müssen die Pflegeeltern und alle im Haushalt Lebenden künftig ein Führungszeugnis und einen Drogentest vorlegen. Zudem werden nach Angaben der Behörde alle 1300 Hamburger Pflegefamilien bis zum 15. Februar überprüft.

Die elfjährige Chantal starb am 16. Januar an einer Vergiftung mit der Heroin-Ersatzdroge Methadon. Das Kind lebte bei Pflegeeltern. Beide sind drogenabhängig und in einem Methadon-Programm.

Schlagworte:
Mehr zum Thema
Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

Umstellung auf Living Guideline

S3-Leitlinie zu Pankreaskrebs aktualisiert

Lesetipps
Gefangen in der Gedankenspirale: Personen mit Depressionen und übertriebenen Ängsten profitieren von Entropie-steigernden Wirkstoffen wie Psychedelika.

© Jacqueline Weber / stock.adobe.com

Jahrestagung Amerikanische Neurologen

Eine Frage der Entropie: Wie Psychedelika bei Depressionen wirken

Gesundheitsminister Lauterbach hat angekündigt, den Entwurf für die Klinikreform am 8. Mai im Kabinett beraten lassen zu wollen. 

© picture alliance / Geisler-Fotopress

Großes Reformpuzzle

So will Lauterbach den Krankenhaus-Sektor umbauen