Pflege

Dokumentation wird deutlich einfacher

Die Entbürokratisierung bei der Pflegedokumentation wird nun endlich konkret. Das wirrd Thema beim interprofessionellen Gesundheitskongress sein.

Veröffentlicht:

DRESDEN. Die Entbürokratisierung in der Pflege schreitet voran. Pflegeeinrichtungen, die an der Implementierung des neuen Strukturmodells teilnehmen wollen, melden sich bereits auf der Homepage des Pflegebeauftragten der Bundesregierung an.

"Wir verzeichnen ein hohes Interesse", so Elisabeth Beikirch. Die ehemalige Ombudsfrau für die Entbürokratisierung in der Pflege leitet das neue Projektbüro bei der IGES GmbH in Berlin.

Entbürokratisierung steht auf dem Programm des interprofessionellen Gesundheitskongresses, der am 17. und 18. April 2015 im Hygiene-Museum Dresden von Springer Medizin veranstaltet wird.

Das neue Dokumentationssystem soll Pflegemitarbeiter entlasten. Das Schulungsmaterial ist im März fertiggestellt und in fünf Städten erprobt worden. Ab Mitte April beginnt die Schulung der über 640 Multiplikatoren.

Ziel der Bundesregierung ist es, bis Mitte 2016 mindestens ein Viertel aller Pflegeeinrichtungen in Deutschland für die vereinfachte Dokumentation zu gewinnen.

"Alle zentralen Akteure - GKV-Spitzenverband, MDS/MDK, Heimaufsicht, der Prüfdienst der Privaten, Pflegeverbände, Trägerorganisationen, Politik - tragen ihren Teil dazu bei, damit die Umsetzung des neuen Dokumentationssystems flächendeckend gelingt", so Beikirch. (an)

Weitere Informationen zum Kongress: Andrea Tauchert, Tel. 030/82787-5510, andrea.tauchert@springer.com www.gesundheitskongresse.de

Schlagworte:
Ihr Newsletter zum Thema
Mehr zum Thema

„Verantwortungsvoller Schritt“ oder „unsolider Haushaltstrick“?

Pflege auf Pump: Kassen warnen vor Schuldenkrise bei der Pflege

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Jetzt neu jeden Montag: Der Newsletter „Allgemeinmedizin“ mit praxisnahen Berichten, Tipps und relevanten Neuigkeiten aus dem Spektrum der internistischen und hausärztlichen Medizin.

Top-Thema: Erhalten Sie besonders wichtige und praxisrelevante Beiträge und News direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen

5 Kriterien der Charité

ME/CFS-Diagnose: So gehen Sie in der Hausarztpraxis vor

Neuer Verschlüsselungsalgorithmus in der TI

gematik verlängert Frist für Austausch der E-Arztausweise

Lesetipps
Vier mittelalte Frauen laufen gemeinsam über eine Wiese und lachen.

© Monkey Business / stock.adobe.com

Wechseljahre

5 Mythen rund um die Perimenopause: Eine Gynäkologin klärt auf

Eine Frau hält sich den schmerzenden Nacken fest

© Kay Abrahams / peopleimages.com / stock.adobe.com

Neue Therapieoptionen

Fibromyalgie: Was bringen Apps, TENS und Cannabis?