Studie

Gesundheitsempfinden beeinflusst Pflegerisiko

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BERLIN. Pflegebedürftigkeit ist nicht nur Schicksal: Menschen, die ihre eigenen Ressourcen und Risiken gezielt beeinflussen, können die Entstehung von Pflegebedarf verzögern, mindern oder sogar vermeiden.

Das geht aus einer Studie des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP) und des Instituts für Medizinische Soziologie und Rehabilitationswissenschaft der Charité hervor.

Das subjektive Gesundheitsempfinden der Probanden bei der Entstehung von Pflegebedarf sei zentral: Ältere Menschen, die ihre Gesundheit als schlecht einschätzen, hätten ein knapp vierfach höheres Pflegerisiko als Altersgenossen, die sie als gut einschätzen.

Die Autoren folgern, die gesundheitsfördernden Elemente in der Pflege müssten stärker als bisher genutzt werden. (fst)

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