Berufsverband der Pflegeberufe

Keine Trendwende bei Personalzuwachs

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BERLIN. Mehr Patienten als je zuvor haben die Krankenhäuser im Jahr 2016 versorgt – doch während der nicht-ärztliche Dienst mit 22.800 Beschäftigten (3,2 Prozent) den stärksten Personalzuwachs verzeichnet, stieg die Zahl der Pflegevollkräfte nur um 1,3 Prozent oder 4300. Eine Trendwende ist damit nach Auffassung des Deutschen Berufsverbandes für Pflegeberufe (DBfK) noch lange nicht in Sicht.

 "Es gibt scheinbar immer noch keine Einsicht bei den Trägern, dass die Pflegefachpersonen deutlich überlastet sind", heißt es in einer Mitteilung des Verbandes. "Das geht zu Lasten der Versorgungsqualität, aber auch auf Kosten der Gesundheit und der Motivation der Berufsangehörigen." Wenn dieser Teufelskreis nicht durchbrochen wird, ist zu erwarten, dass der Fachkräftemangel im Krankenhaus noch bedrohlichere Ausmaße annimmt." Es sei höchste Zeit für grundsätzliche Reformen: "Die jetzt geplante Definition von Personaluntergrenzen ist dazu nur ein erster Schritt."(eb)

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