Sachsen

Abrechnung bei Notärzten: IT mit Problemen

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DRESDEN. Die elektronische Abrechnung von Notarzteinsätzen in Sachsen ist noch nicht an allen Notarztstandorten im Land möglich. Bislang konnten erst 47 von 91 Stellen mit der entsprechenden Technik ausgestattet werden, heißt es in der Antwort des Sozialministeriums auf eine Anfrage der Linken-Fraktion im Landtag. Voll funktionsfähig waren Anfang Februar erst 23 Notarztstandorte.

Die elektronische Abrechnung für Notarzteinsätze gibt es in Sachsen seit Oktober 2016, sie erfolgt derzeit noch freiwillig. Die dazu notwendige Technik besteht den Angaben zufolge aus einem Computer und mindestens einem mobilen Kartenlesegerät. Allerdings fehlt es in einigen Gebieten an der nötigen Bandbreite, weshalb nach Alternativen wie etwa der Nutzung einer UMTS-Funkverbindung gesucht werden müsse. Die gesundheitspolitische Sprecherin der Linken-Fraktion, Susanne Schaper, forderte die Landesregierung dazu auf, mehr für die Netzabdeckung zu tun und Gespräche mit der Telekom zu führen. "Im Sinne Notärzte, aber auch in Hinblick auf den Ausbau der Telemedizin muss alles getan werden, damit neue Technologien flächendeckend eingesetzt werden können", sagte sie. (lup)

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