Telemedizin

Jeder zweite Arzt hat keine Erwartung

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HAMBURG. Mit 50,3 Prozent erwartet mehr als die Hälfte der Ärzte in Deutschland nicht, dass Telemedizin die medizinische Versorgung verbessern könnte.

Allerdings haben sich nach eigenen Angaben erst 27,6 Prozent der Ärzte mit Telematik und Telemedizin näher befasst.

Der Rest hat sich bislang nur am Rande oder gar nicht mit dem Thema auseinandergesetzt. Das zeigt die jüngste Ausgabe der Studie "Ärzte im Zukunftsmarkt Gesundheit" (ÄiZG) der Stiftung Gesundheit.

Der am häufigsten genannte Grund für die Ablehnung: Telematik und telemedizinische Angebote passten nicht zum Verständnis der Arzt-Patient-Beziehung der Befragten. Dahinter folgen Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes. (maw)

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Kommentare
Dr. Wolfgang P. Bayerl 14.04.201509:23 Uhr

Falsche Überschrift! Es geht nicht um "Erwartung", sondern um Behandlungsqualität.

Diese wird cum grano salis eher schlechter als besser. Das liegt doch wohl auf der Hand.
Ein Arzt, der eine Diagnose stellt, ohne den Patient persönlich gesehen zu haben, wird sich völlig zu recht schwerer tun. Die beruflichen Haftpflichtprämien sind in letzter Zeit teilweise bis zu 100% gestiegen!!!
Kein Allarmzeichen?
Erwartungen und "Wünsche" gegenüber Ärzten von allen Seiten kennen offenbar keine Grenzen.

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