Brandenburg

Jede zweite Klinik mischt bei Geburtsmedizin mit

POTSDAM (ami). Knapp die Hälfte der Brandenburger Krankenhäuser wirkt an der Geburtsmedizin mit. Das zeigt die aktuelle Krankenhausstatistik des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg.

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25 von insgesamt 53 Krankenhäusern in Brandenburg haben im vergangenen Jahr Schwangere entbunden. 14.463 Frauen brachten ihre Kinder 2011 in einem Brandenburger Krankenhaus zur Welt.

Durchschnittlich sind das knapp 580 Entbindungen pro Geburtsklinik in Brandenburg. Zum Vergleich: In Berlin entband jede der 14 Geburtskliniken 2011 im Schnitt rund 2430 Schwangere.

Die Geburtsmedizin ist eines der umkämpften Felder in der Brandenburger Krankenhausplanung. Einige Geburtskliniken stehen vor der Schließung, weil die Fallzahlen stark gesunken sind.

Insgesamt haben die 53 Krankenhäuser in Brandenburg 544.582 Patienten vollstationär behandelt. Das waren 1,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Zuwachs fiel damit um 0,5 Prozentpunkte geringer aus als im Bundesdurchschnitt.

Die Zahl der Betten blieb bei 15.242 konstant, ebenso der Versorgungsgrad mit 61 Betten je 10.000 Einwohner. Die durchschnittliche Verweildauer der Patienten lag in den Brandenburger Krankenhäusern mit 8,1 Tagen über dem Bundesdurchschnitt von 7,7 Tagen.

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