Leitartikel

Förderung: Für junge Ärzte top, für 50-plus ein Flop

Finanziell ausgesorgt, aber keine Karriere mehr vor Augen? Eine Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Klinikärzte, die älter als 50 Jahre alt sind, zu wenig gefördert werden - dabei bleiben sie noch viele Jahre im Beruf. Angesichts des drohenden Fachkräftemangels müssen die Kliniken hier umdenken.

Von Sunna Gieseke Veröffentlicht:
Daumen runter: Kliniken haben Ärzte ab 50 selten für die Förderung im Blick.

Daumen runter: Kliniken haben Ärzte ab 50 selten für die Förderung im Blick.

© Robert Kneschke / fotolia.com

Kliniken buhlen um qualifizierte Mitarbeiter: Schließlich werden schon bald, nämlich in gut 15 Jahren, rund 30.000 Ärzte und 420.000 Pflegekräfte fehlen. Daher wird inzwischen immer mehr aufgefahren, um die jungen, engagierten und hoch qualifizierten Ärzte und Pflegekräfte für die Arbeit in der Klinik zu gewinnen - und die Mitarbeiter dann auch dort zu halten.

Ein Beispiel: Unter anderem werden immer häufiger Kitas an Krankenhäusern gebaut, damit Ärzte Beruf und Familie besser unter einen Hut kriegen. Das ist auch gut so!

Für die Generation 50 Plus hingegen ist der Arbeitsort Klinik offenbar weniger anziehend. Zu dem Schluss kommt die Studie "Best Practices zur Gewinnung und Bindung hoch qualifizierter Mitarbeiter" der Münsteraner Managementberatungsfirma zeb.

Wo Kliniken zur Motivation ihrer älteren Mitarbeiter ansetzen können, lesen Sie in der App "Ärzte Zeitung digital".

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