Klinik

Vivantes und Charité bauen Kooperation aus

Veröffentlicht:

BERLIN. Die Uniklinik Charité und der kommunale Krankenhauskonzern Vivantes werden ihre Zusammenarbeit weiter ausbauen. Ab 2015 wollen die beiden Berliner Klinikriesen auch im Kerngeschäft der Patientenversorgung gemeinsame Sache machen. Dazu soll ab Mai auf dem Gelände des Vivantes Klinikums im Friedrichshain eine gemeinsame Strahlenmedizin aufgebaut werden.

 Vivantes-Geschäftsführerin Dr. Andrea Grebe sagte, es sei ein "erheblicher Schritt, dass hier auch Patienten gemeinsam versorgt werden". Die Gremienbeschlüsse für die Errichtung einer gemeinsamen GmbH sind nach ihren Angaben bereits gefasst. Das Volumen für die neue Einrichtung bezifferte Grebe auf rund zehn Millionen Euro, die Bauzeit auf rund ein Jahr.

Charité und Vivantes, die zusammen rund zwei Drittel der Patienten in Berlin versorgen, sind vom Berliner Senat zur Zusammenarbeit aufgefordert. Die Politik verspricht sich davon Einsparpotenzial. Bislang kooperieren die beiden beim Labor.

Das gemeinsam gegründete Labor Berlin übertraf im ersten Geschäftsjahr die wirtschaftlichen Erwartungen. Weitere Gespräche führen Charité und Vivantes über eine Zusammenarbeit auf den Gebieten Speise- und Sterilgut-Versorgung sowie Energiemanagement. (ami)

Mehr zum Thema

Heimbeatmung

Helios Klinik Leisnig erweitert ihr intensivmedizinisches Angebot

Kommentare
Vorteile des Logins

Über unser kostenloses Login erhalten Ärzte und Ärztinnen sowie andere Mitarbeiter der Gesundheitsbranche Zugriff auf mehr Hintergründe, Interviews und Praxis-Tipps.

Haben Sie schon unsere Newsletter abonniert?

Von Diabetologie bis E-Health: Unsere praxisrelevanten Themen-Newsletter.

Das war der Tag: Der tägliche Nachrichtenüberblick mit den neuesten Infos aus Gesundheitspolitik, Medizin, Beruf und Praxis-/Klinikalltag.

Eil-Meldungen: Erhalten Sie die wichtigsten Nachrichten direkt zugestellt!

Newsletter bestellen »

Top-Meldungen
Lesetipps
Wo lang im Gesundheitswesen? Der SVR Gesundheit und Pflege empfiehlt mehr Richtungspfeile für alle Akteure.

© StefanieBaum / stock.adobe.com

Sachverständigenrat Gesundheit und Pflege

Gesundheitsweise empfehlen Primärversorgung für alle – und Quotierung der Weiterbildung

„Wenn die Politik Wissenschaftlern sagen würde, wir wollen dieses oder jenes Ergebnis, ist das Propaganda.“ Klaus Überla – hier im Treppenhaus seines Instituts – über Einmischungen aus der Politik.

© Patty Varasano für die Ärzte Zeitung

Interview

STIKO-Chef Überla: RSV-Empfehlung kommt wohl bis Sommer

Dr. Iris Dötsch Fachärztin für Innere Medizin, Diabetologin und Ernährungsmedizinerin hat die Hauptstadtdiabetologinnen, eines neues Netzwerk für Frauen in der Diabetologie, gegründet.

© snyGGG / stock.adobe.com

Hauptstadtdiabetologinnen

Ein Netzwerk für Diabetologinnen