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Händewaschen mit System

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KIEL. Das Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH) testet ein Management-System für die Händehygiene. Im Einsatz sind rund 200 Geräte auf sieben Stationen an den Standorten Kiel und Lübeck.

Die Mitarbeiter auf diesen Stationen nehmen sich zu Arbeitsbeginn ein Gerät mit dem Namen "HyHelper" aus der Aufladestation und stecken es in die Brusttasche.

Über einen Sensor erkennt das Gerät, ob und wann die Hände desinfiziert werden. Jeder Träger kann seine Desinfektionsdaten am Ende eines Arbeitstages abrufen. Das Gerät ist nicht personalisiert, nur der Mitarbeiter selbst wird über sein Verhalten informiert.

Das UKSH sieht die Geräte als Bausteine zur Verbesserung der Patientensicherheit. UKSH-Chef Professor Jens Scholz erwartet, dass das Gerät Aufmerksamkeit und Motivation zur Desinfektion verbessert und außerdem die teaminterne Kommunikation über das Thema anstößt.

Denn die Einzelwerte werden zusammengefasst und auf einem Stationsmonitor angezeigt. Die Teams können sich gemeinsame Ziele setzen und die Erfolge überprüfen. Nach den ersten Erfahrungen berichten Ärzte und Pflegekräfte von einer hohen Aufgeschlossenheit und entsprechendem Aufmerksamkeitsgewinn für das Thema. Über die Kosten für die Geräte gab das UKSH keine Auskunft. (di)

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