Krankenhaus

Zusätzliche Millionen für Hessens Klinikhygiene

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FRANKFURT/MAIN. 32,2 Millionen Euro haben hessische Krankenhäuser rückwirkend für die Jahre 2013 bis 2017 als zusätzliche Fördermittel für Krankenhaushygiene erhalten. Dies berichtet die vdek-Landesvertretung unter Verweis auf den Gesamtbericht des GKV-Spitzenverbands zur Umsetzung des Hygienesonderprogramms.

Demnach waren 115 Kliniken in Hessen antragsberechtigt, 96 von ihnen hätten die Möglichkeit der Förderung genutzt. Dies entspricht 83 Prozent, bundesweit habe die Quote bei 87 Prozent gelegen, der Förderbetrag insgesamt bei 328,8 Millionen Euro.

Das Geld soll in intensivierte Hygienemaßnahmen fließen. Die Träger der Krankenhäuser haben die Förderung wie folgt verwendet:

  • 25,7 Millionen Euro für Personalkosten,
  • 4,1 Millionen Euro für Fort- und Weiterbildung,
  • 2,3 Millionen Euro für externe Beratungsleistungen und
  • 12.000 Euro für weitere Maßnahmen in den Häusern.

"Diese zusätzlichen Fördermittel sind notwendig, denn sie helfen dabei, die Infektionsgefahr in den Kliniken weiter zu reduzieren", sagte Claudia Ackermann, Leiterin der vdek-Landesvertretung. Die in dem Verband zusammengeschlossenen Kassen versichern in Hessen 2,55 Menschen, der Marktanteil liegt bei gut 47 Prozent. (bar)

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